Was Anleger der LFP Global FZCO jetzt tun können
Die BaFin hat angeordnet, dass die LFP Global FZCO und Alexander Dralle ihr Investmentgeschäft einstellen und abwickeln müssen. Dies bedeutet, dass das Unternehmen unter der Führung von Alexander Dralle keine Investmentgeschäfte mehr betreiben darf. Ein Abwickler wurde bestellt, um das verbleibende Vermögen zu verwalten und das Geschäft abzuwickeln. Für die Anleger heißt das, dass ihre Investitionen eingefroren sind und sie nicht mehr über ihr Kapital verfügen können, bis die Abwicklung abgeschlossen ist.
Welche Rechte haben Anleger in diesem Fall?
Anleger haben das Recht, ihre Forderungen gegenüber der LFP Global FZCO geltend zu machen. Wenn das vorhandene Vermögen nicht ausreicht, um alle Forderungen zu begleichen, kann der Abwickler Insolvenzanträge stellen. In einem solchen Fall würden die Anleger zu Gläubigern im Insolvenzverfahren und könnten ihre Forderungen im Rahmen dieses Verfahrens anmelden.
Was passiert, wenn die Abwicklung nicht genügend Vermögen zutage fördert, um alle Ansprüche zu befriedigen?
Sollte das vorhandene Vermögen nicht ausreichen, um alle Ansprüche zu befriedigen, wird der Abwickler voraussichtlich einen Insolvenzantrag stellen. In diesem Fall wird ein Insolvenzverfahren eröffnet, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden müssen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Anleger nur einen Teil ihres investierten Kapitals zurückerhalten, abhängig von der Höhe der verfügbaren Vermögenswerte und der Anzahl der Gläubiger.
Gibt es etwas, das Anleger darüber hinaus tun können?
Es ist ratsam, dass betroffene Anleger rechtlichen Rat einholen, um ihre individuelle Situation zu bewerten und sicherzustellen, dass ihre Ansprüche korrekt und fristgerecht angemeldet werden. Außerdem sollten sie prüfen, ob möglicherweise Schadensersatzansprüche gegen die verantwortlichen Personen, wie Alexander Dralle oder Fabian Sören Jedmin, geltend gemacht werden können.
Abschließender Rat für die Anleger
Schnelles Handeln und eine gründliche Dokumentation der eigenen Ansprüche sind in solchen Situationen von großer Bedeutung. Anleger sollten ihre Rechte aktiv verfolgen und sich nicht scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.