BaFin ordnet Einstellung des Finanztransfergeschäfts der Rataj Consult GmbH an: Was bedeutet das für Anleger?
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat untersagt, dass die Rataj Consult GmbH, vormals Global Consult GmbH, weiterhin Finanztransfergeschäfte betreibt. Das Unternehmen hatte diese ohne die erforderliche Erlaubnis durchgeführt.
Was bedeutet das für Anleger?
- Anleger, die in die Rataj Consult GmbH investiert haben, haben möglicherweise Geld an ein Unternehmen gezahlt, das illegal tätig war.
- Dies kann ernsthafte finanzielle und rechtliche Folgen haben.
Was können Anleger tun?
- Sofort handeln: Anleger sollten keine weiteren Zahlungen an die Rataj Consult GmbH leisten.
- Unterlagen sichern: Sichern Sie alle Unterlagen und Korrespondenz zu Ihren Investitionen, wie z.B. Vertragsdokumente, Kontoauszüge und Schriftverkehr.
- Rechtsanwaltliche Beratung einholen: Ein Anwalt kann prüfen, ob und wie das investierte Geld zurückgefordert werden kann. Dies kann zivilrechtlich durch Geltendmachung der Unwirksamkeit des Vertrages oder durch Schadensersatzansprüche wegen Täuschung erfolgen.
- Entschädigungsfonds unwahrscheinlich: Die Rückforderung des Geldes über einen Entschädigungsfonds ist in diesem Fall eher unwahrscheinlich, da es sich um illegale Geschäfte handelt und die Rataj Consult GmbH nicht durch eine Einlagensicherung abgedeckt ist.
Wie können sich Anleger in Zukunft schützen?
- Seriosität und Zulassung prüfen: Vor Investitionen sollten Anleger immer die Seriosität und Zulassung des Unternehmens prüfen. Informationen über die Erlaubnis zum Betreiben von Finanzgeschäften sind direkt bei der BaFin erhältlich.
- Unabhängige Beratung einholen: Anleger sollten zudem unabhängige Bewertungen und Beratungen einholen, bevor sie sich finanziell engagieren.
Weitere Informationen:
Es ist wichtig, dass Anleger ihre Rechte kennen und handeln, um ihre finanziellen Interessen zu schützen.