Reime:Was ist eine Vermögensschadenhaftpflicht?

Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung schützt Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen vor Ansprüchen Dritter, die durch reine Vermögensschäden entstehen. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der Berufshaftpflichtversicherung.

Hier ein paar Erläuterungen:

Was ist ein reiner Vermögensschaden? Ein reiner Vermögensschaden liegt vor, wenn einem Dritten ohne Personen- oder Sachschaden ein finanzieller Schaden entsteht. Beispiel: Ein Steuerberater gibt seinem Mandanten eine falsche Beratung, woraufhin dieser zu viel Steuern zahlt. Der daraus resultierende finanzielle Schaden ist ein reiner Vermögensschaden.

Wer benötigt eine Vermögensschadenhaftpflicht? Vor allem freie Berufe, die beratend oder prüfend tätig sind, benötigen diese Art der Absicherung. Dazu gehören beispielsweise Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten, Ingenieure, aber auch IT-Dienstleister und viele andere Berufsgruppen.

Welchen Schutz bietet die Vermögensschadenhaftpflicht? Sie schützt den Versicherten vor unberechtigten Schadensersatzansprüchen und kommt für berechtigte Schadensersatzansprüche auf. Dies kann vor existenziellen finanziellen Risiken schützen, insbesondere wenn es um hohe Schadenssummen geht.

Unterschied zur Betriebshaftpflicht: Während die Vermögensschadenhaftpflicht reine Vermögensschäden abdeckt, kümmert sich die Betriebshaftpflichtversicherung um Personen- und Sachschäden, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstehen.

Bei Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sollte man genau darauf achten, dass der Versicherungsschutz auch wirklich alle berufsspezifischen Risiken abdeckt. Es empfiehlt sich, mit einem Fachexperten oder einem Versicherungsmakler die genauen Konditionen und den benötigten Schutzumfang zu besprechen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: