Reime:Die Aktienrente

Die Koalitionspartner der Ampelkoalition haben sich darauf geeinigt, eine Aktienrente einzuführen, wie es im Koalitionsvertrag festgehalten ist. Durch die Aktienrente soll eine zusätzliche Stütze für die gesetzliche Rentenversicherung etabliert werden. Der Plan sieht vor, dass jeder gesetzlich Versicherte ab dem 22. Lebensjahr zwei Prozent seines Bruttoeinkommens in einen staatlich geführten Fonds einzahlt. Dieser Fonds wird an den Kapitalmärkten angelegt und soll dazu dienen, ab dem 67. Lebensjahr die gesetzliche Rente zu erhöhen.

Die Einführung der Aktienrente soll dazu beitragen, das gesetzliche Rentenniveau zu stabilisieren und die Rentenlücke zu minimieren. Die Ampelkoalition ist zuversichtlich, dass durch die Aktienrente eine zusätzliche jährliche Rendite von bis zu 4 Prozent erzielt werden kann, was wiederum die Rentenstabilität unterstützen und die Rentenlücke verkleinern würde.

Trotz der positiven Aussichten wird die Aktienrente auch kritisiert. Es besteht die Befürchtung, dass die Aktienrente die Beitragszahler zu riskanteren Anlagestrategien verleiten könnte. Zudem besteht die Sorge, dass die Aktienrente die Ungleichheit erhöhen könnte, da diejenigen mit höherem Einkommen stärker von den erwarteten hohen Renditen profitieren würden als Personen mit geringerem Einkommen.

Die Einführung der Aktienrente ist zweifellos eine komplexe Angelegenheit mit Vor- und Nachteilen. In den kommenden Jahren werden die Ampelparteien die Einzelheiten dieser neuen Rentenform sorgfältig ausarbeiten müssen.


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