Rechtsanwalt Reime hilft

Vorsicht vor festgeldfinder.de: BaFin warnt vor unerlaubter Vermittlung – Was Anleger jetzt tun müssen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat aktuell vor der Website festgeldfinder.de gewarnt. Nach Angaben der Aufsicht vermittelt die Plattform ohne die erforderliche Erlaubnis Festgeld- und Tagesgeldanlagen – ein klarer Verstoß gegen deutsches Finanzrecht.

Unerlaubte Geschäftstätigkeit birgt hohe Risiken

Die Warnung der BaFin ist ein deutliches Alarmsignal. Rechtsanwalt Jens Reime warnt: „Eine fehlende Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist in Deutschland illegal und bedeutet für Anleger ein erhebliches Risiko, Opfer eines betrügerischen Angebots geworden zu sein.“

Erste Schritte für betroffene Anleger

Anleger, die bereits über festgeldfinder.de investiert haben, sollten jetzt schnell und entschlossen handeln:

  1. Sicherung aller relevanten Unterlagen: Dazu gehören Kontoauszüge, E-Mail-Korrespondenzen, Vertragsdokumente und Screenshots der Website.
  2. Rechtliche Beratung: Ein auf Kapitalanlagerecht spezialisierter Anwalt kann bewerten, welche rechtlichen Schritte möglich und sinnvoll sind.
  3. Strafanzeige erstatten: Dies sollte idealerweise über einen Anwalt erfolgen – bei der Polizei oder direkt bei der zuständigen Staatsanwaltschaft.

Chancen auf Rückerstattung des investierten Geldes

Ob Anleger ihr Geld zurückerhalten können, hängt vom konkreten Fall ab. Reime erklärt: „Gerade bei illegalen Plattformen fließen Gelder oft schnell ins Ausland. Dennoch bestehen Chancen – etwa durch zivilrechtliche Rückforderungsansprüche oder die Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden und spezialisierten Forensik-Teams.“ Wichtig sei vor allem schnelles Handeln.

Wie sich Verbraucher in Zukunft schützen können

Um sich künftig vor unseriösen Anbietern zu schützen, sollten Verbraucher auf folgende Warnsignale achten:

  1. Unrealistisch hohe Zinsen für angeblich sichere Anlagen
  2. Fehlendes oder unvollständiges Impressum
  3. Schwer erreichbarer Kundenservice
  4. Zahlungsaufforderungen auf ausländische Konten

Fazit: Jetzt keine Zeit verlieren

Betroffene Anleger sollten schnell handeln: Beweise sichern, Strafanzeige erstatten und die eigene Situation durch einen spezialisierten Anwalt prüfen lassen. Nur durch entschlossenes und zügiges Vorgehen lassen sich mögliche finanzielle Schäden begrenzen und Chancen auf Rückerstattung wahren.

Hinweis: Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine Rechtsberatung. Betroffene Anleger sollten sich umgehend an einen Anwalt wenden, um ihre individuellen Möglichkeiten zu prüfen


Beitrag veröffentlicht

in

von