Rechtsanwalt Reime hilft

BaFin warnt erneut vor Emex Funding: Anlegerschutzexperte Reime rät zum schnellen Handeln

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat erneut Alarm geschlagen: Nach der Vorgänger-Website emexfunding.com steht nun auch emexfunding.org im Verdacht, ohne die erforderliche Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen anzubieten.

Sofortmaßnahmen für Betroffene

Reime empfiehlt betroffenen Anlegern, umgehend folgende Schritte einzuleiten:

  • Keine weiteren Investitionen: Anleger sollten keinesfalls weiteres Geld investieren oder Zahlungen an die Betreiber leisten, auch nicht unter Druck oder für angebliche Auszahlungsgebühren.
  • Dokumentation sichern: Alle Unterlagen, Korrespondenzen und Transaktionsnachweise müssen gesichert werden.
  • Anwaltliche Prüfung: Eine individuelle Prüfung durch einen Anwalt ist ratsam, um rechtliche Möglichkeiten wie strafrechtliche Schritte, zivilrechtliche Forderungen oder eine Meldung beim Bundeskriminalamt zu prüfen.

Rückholung des investierten Geldes

Die Chancen, das investierte Geld zurückzuerhalten, variieren je nach Einzelfall. Oftmals ist das Geld bereits ins Ausland geflossen oder durch Kryptowährungen verschleiert. Dennoch lohnt sich eine Prüfung, insbesondere bei Zahlungen über reguläre Banken. Schnelles Handeln ist entscheidend, um Fristen einzuhalten und Geldflüsse nachvollziehbar zu machen.

Betrugsangebote erkennen

  • Anleger sollten die Unternehmensdatenbank der BaFin prüfen, um die Seriosität des Anbieters zu verifizieren.
  • Unrealistisch hohe Renditeversprechen, fehlende Unternehmensinformationen und Druck durch „Berater“ sind Warnsignale.
  • Bei Geldanlagen im Internet ist generell Skepsis geboten.

Fazit

Die wiederholte Warnung der BaFin vor Emex Funding unterstreicht die Notwendigkeit für Anleger, wachsam zu sein und schnell zu handeln. Betroffene sollten umgehend rechtliche Schritte einleiten, um ihre Ansprüche zu sichern. Präventiv empfiehlt sich, stets die Seriosität von Anbietern zu prüfen und bei verdächtigen Angeboten Vorsicht walten zu lassen.

Hinweis: Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine Rechtsberatung. Betroffene Anleger sollten sich umgehend an einen Anwalt wenden, um ihre individuellen Möglichkeiten zu prüfen.


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