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Warnung vor Betrug: Handlungsempfehlungen für Anleger im Fall VEREF I Management SARL und SBAB Bank AB

Die luxemburgische Finanzaufsicht CSSF warnt aktuell vor betrügerischen Aktivitäten, bei denen die Identitäten von VEREF I Management SARL und der SBAB Bank AB missbraucht werden. Dies bedeutet für Anleger, die bereits in diese vermeintlichen Investments investiert haben, dass sie möglicherweise Opfer eines Betrugs geworden sind.

Sofortmaßnahmen für betroffene Anleger

Betroffene Anleger müssen schnell handeln, um ihre Verluste zu minimieren. Folgende Schritte sollten unverzüglich eingeleitet werden:

  • Kontaktaufnahme mit den zuständigen Behörden: Anleger erstatten bei der Polizei und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Strafanzeige.
  • Dokumentation: Anleger sammeln sämtliche Unterlagen und Nachweise zu ihrer Investition, darunter Verträge, Zahlungsnachweise, E-Mails und Telefonnummern der mutmaßlichen Betrüger.
  • Kontoüberprüfung: Anleger informieren ihre Bank über den Betrug und beantragen, soweit möglich, eine Rückholung der Zahlungen (sogenanntes „Recall-Verfahren“).
  • Prüfung rechtlicher Schritte: Ein Fachanwalt für Kapitalmarktrecht kann Anlegern helfen, juristische Schritte gegen die Verantwortlichen einzuleiten und Schadensersatzansprüche zu prüfen.
  • Vorsicht vor Folge-Betrug: Anleger hüten sich vor weiteren Betrugsmaschen. Betrüger nehmen oftmals erneut Kontakt mit ihren Opfern auf und geben sich als angebliche „Wiederbeschaffer“ der verlorenen Gelder aus.

Identifizierung des Betrugs

Anleger überprüfen, ob sie über die betrügerische Webseite www.veref-management.com oder die gefälschte Telefonnummer +49 43154784221 kontaktiert wurden. Auch die betrügerische E-Mail-Adresse Prénom.nom.@veref-management.com deutet auf einen Betrug hin.

Langfristiger Schutz vor Betrug

Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, sollten Anleger stets die Seriosität eines Finanzdienstleisters prüfen. Dazu gehört die Kontrolle, ob das Unternehmen bei der BaFin registriert ist. Anleger seien skeptisch bei Investmentangeboten, die hohe Renditen bei geringem Risiko versprechen. Im Zweifelsfall wird ein unabhängiger Fachanwalt hinzugezogen, der die Seriosität der Anlage prüft.

Fazit

Anleger, die Opfer dieses Betrugs geworden sind, handeln ruhig, besonnen und systematisch. Je schneller sie den Vorfall melden und rechtliche Schritte einleiten, desto größer ist die Chance, finanzielle Schäden abzuwenden oder zumindest zu minimieren.

Hinweis: Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine Rechtsberatung. Betroffene Anleger sollten sich umgehend an einen Anwalt wenden, um ihre individuellen Möglichkeiten zu prüfen.


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