Rechtsanwalt Reime hilft

Warnung der CSSF vor Betrugsfällen bei www.landsonfinhold.com

Betrugsversuche im Finanzsektor nehmen zu. Die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) hat vor Kurzem eine Warnmeldung zu der Website www.landsonfinhold.com herausgegeben.

Falsche Versprechungen und Identitätsdiebstahl

Die angebliche Investmentplattform www.landsonfinhold.com nutzt den Namen der legitimen Gesellschaft LANDSON FINANCIAL HOLDING S.A., um Anleger in die Irre zu führen und deren Vertrauen zu missbrauchen. Betroffene, die bereits Gelder investiert haben, sind höchstwahrscheinlich Opfer eines Betrugs geworden.

Erste Schritte für Geschädigte

Um mögliche Ansprüche geltend machen zu können, sollten Betroffene umgehend folgende Schritte unternehmen:

  • Sicherung von Beweismitteln: Alle relevanten Dokumente, wie E-Mails, Verträge, Zahlungsnachweise sowie Screenshots, sollten gesichert werden.
  • Anzeige erstatten: Eine Strafanzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft ist dringend zu empfehlen. Dabei sollte explizit auf die Warnmeldung der CSSF verwiesen werden.
  • Kontakt zu den luxemburgischen Behörden: Da der Betrug offenbar von Luxemburg aus operiert, kann es sinnvoll sein, auch die luxemburgischen Ermittlungsbehörden zu informieren.

Möglichkeiten zur Rückforderung von Geldern

In bestimmten Fällen besteht die Möglichkeit, bereits gezahlte Beträge zurückzufordern. Hier sind insbesondere Chargeback-Verfahren bei Kreditkartenzahlungen oder Rückbuchungsoptionen bei Banken zu prüfen.

Schutz vor Betrugsmaschen

Um sich vor ähnlichen Betrugsfällen zu schützen, sollten Anleger folgende Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Prüfung der regulatorischen Informationen: Vor einer Investition ist es unerlässlich, die entsprechenden Informationen auf den offiziellen Webseiten der Aufsichtsbehörden (wie CSSF oder BaFin) zu überprüfen. Seriöse Anbieter sind dort gelistet.
  • Misstrauen bei unrealistischen Renditeversprechen: Übermäßig hohe Renditen sind oft ein Indiz für unseriöse Angebote.
  • Professionelle Beratung: Im Zweifelsfall sollte vorab rechtliche Beratung eingeholt werden.

Fazit

Die Warnung der CSSF verdeutlicht die Notwendigkeit, bei Anlageentscheidungen höchste Vorsicht walten zu lassen. Betroffene sollten schnell handeln und sich an die zuständigen Behörden wenden. Durch die Beachtung der genannten Vorsichtsmaßnahmen können Anleger das Risiko von Betrugsfällen minimieren.

Hinweis: Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine Rechtsberatung. Betroffene Anleger sollten sich umgehend an einen Anwalt wenden, um ihre individuellen Möglichkeiten zu prüfen.


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