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BaFin warnt vor Advance Trade GmbH: Was Anleger jetzt wissen müssen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat vor der Krypto-Handelsplattform Advance Trade GmbH gewarnt. Diese Warnung deutet auf erhebliche rechtliche und potenziell finanzielle Risiken für Anleger hin.

Warum ist die Warnung so ernst?

Advance Trade GmbH operiert ohne die erforderliche BaFin-Lizenz und bietet möglicherweise unzulässige Bank- oder Finanzdienstleistungen an. Das bedeutet, dass Gelder, die auf dieser Plattform angelegt werden, nicht ausreichend geschützt sind. Es besteht das Risiko von Betrug und Verlust des gesamten investierten Kapitals.

Was sollten betroffene Anleger tun?

  • Zahlungen stoppen: Sofort alle weiteren Zahlungen an Advance Trade GmbH einstellen.
  • Dokumente sichern: Alle relevanten Unterlagen wie E-Mails, Verträge und Zahlungsbelege aufbewahren.
  • Juristischen Rat einholen: Einen spezialisierten Rechtsanwalt konsultieren, um mögliche rechtliche Schritte zu prüfen.
  • Rückbuchung prüfen: Bei Zahlungen per Kreditkarte, Lastschrift oder über bestimmte Zahlungsdienstleister besteht unter Umständen die Möglichkeit einer Rückbuchung.

Wie hoch sind die Chancen, das Geld zurückzubekommen?

Die Erfolgsaussichten hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der gewählten Zahlungsmethode. Bei Betrug oder Täuschung können unter Umständen auch Zahlungen per SEPA-Überweisung oder Kryptowährung rückgängig gemacht werden.

Welche Rolle spielt die BaFin?

Die BaFin informiert die Öffentlichkeit über unseriöse Anbieter, greift aber nicht direkt in einzelne Fälle ein. Anleger müssen selbst aktiv werden und gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.

Worauf sollten Anleger in Zukunft achten?

  • Unrealistische Renditen: Übermäßig hohe Gewinnversprechen sind oft ein Warnsignal.
  • Fehlende Kontaktdaten: Seriöse Anbieter geben ihre Kontaktdaten transparent an.
  • Keine BaFin-Lizenz: Überprüfen Sie immer, ob ein Anbieter über die erforderliche Lizenz verfügt.
  • Offshore-Firmen: Unternehmen mit Sitz in Steueroasen sind oft schwieriger zu erreichen.

Fazit:

Die BaFin-Warnung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei Krypto-Investments äußerst vorsichtig zu sein. Betroffene Anleger sollten schnell handeln und sich an einen Rechtsanwalt wenden.

Wichtiger Hinweis: Dieser Text dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar. Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt.


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