Rechtsanwalt Reime hilft

Was Anleger tun können, wenn sie in BarclaysAG investiert sind

Die BaFin hat vor der Website barclaysag.com gewarnt, da der Verdacht besteht, dass dort ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen angeboten werden. Was sollten Anleger, die bereits investiert sind, nun tun?

Zunächst einmal Ruhe bewahren und nicht in Panik geraten. Es ist wichtig, jetzt systematisch und überlegt vorzugehen.

Folgende Schritte sollten Anleger unternehmen:

  1. Alle Unterlagen und Dokumente im Zusammenhang mit der Investition zusammenstellen. Dazu gehören Verträge, Kontoauszüge, Korrespondenzen und alle weiteren relevanten Informationen.
  2. Kontakt zu einem spezialisierten Anwalt für Kapitalmarktrecht aufnehmen. Dieser kann prüfen, ob und in welchem Umfang Schadensersatzansprüche bestehen.
  3. Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Dies ist wichtig, um den Vorgang offiziell zu dokumentieren und die Ermittlungsbehörden zu informieren.
  4. Die BaFin über den eigenen Fall informieren.
  5. Vorsicht bei weiteren Plattformen, die ähnliche Dienstleistungen anbieten. Diese stehen oft in Verbindung miteinander und sollten ebenfalls gemeldet werden.

Die Chancen, das investierte Geld zurückzubekommen, hängen von vielen Faktoren ab. In vielen Fällen sind die Chancen leider begrenzt. Dennoch ist es wichtig, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Präventive Maßnahmen:

  • Überprüfen, ob ein Anbieter von Finanzdienstleistungen eine Erlaubnis der BaFin besitzt.
  • Skeptisch sein bei Angeboten, die unrealistisch hohe Renditen versprechen.
  • Gesundes Maß an Vorsicht und gründliche Recherche.

Weitere Informationen:

Es ist wichtig, dass sich Anleger, die von BarclaysAG betroffen sind, schnell und umfassend informieren und handeln, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.


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